Dein Wunschhandy – trotz Schufa

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Wenn Verbraucher ein neues Handy kaufen möchten, wollen sie in den meisten Fällen auch einen entsprechenden Vertrag abschließen. Das stellt für die größte Masse der Verbraucher in der Regel auch kein Problem dar. Ein Problem tritt lediglich dann auf, wenn die obligatorisch für einen Handyvertrag gestellte Schufa-Anfrage im Ergebnis einen Handyvertrag wegen fehlender Bonität ablehnt. Die große Mehrzahl der Verbraucher ist sich einig, dass dann nur noch ein Handy mit Prepaidfunktion für ihn möglich ist.

Doch hier irrt eben diese Mehrzahl. Sicher stellt eine negative Schufa-Auskunft erst einmal ein Problem dar für einen neuen Handy-Vertrag. Allerdings gibt es tatsächlich auch Anbieter, die Verbrauchern trotz schlechter Bonität einen Handyvertrag mit Schufa anbieten können. Man muss als Verbraucher nur ein wenig im Netz nach diesen Anbietern suchen, da sie eher nicht so zahlreich vertreten sind wie Anbieter, die ein Handey mit Vertrag oder ein solches mit einer Prepaid-Karten-Funktion anbieten.

Es muss aber fairerweise auch gesagt werden, dass ein Handyvertrag mit Schufa zu deutlich schlechteren Konditionen zu bekommen ist. Nicht selten verlagen die Anbieter im Voraus eine Sicherheitsleistung. Diese dient dem Anbieter dann dazu, einen möglichen Zahlungsausfall des Kunden zu kompensieren. Einzig und allein aus diesem Grund wird auch die Schufa-Auskunft nur eingeholt. Sie soll dem Anbieter aufzeigen, ob der Käufer finanziell in der Lage ist, die monatlichen Kosten für das Handy zu schultern. Ein Blick in die Kredithistorie ist dafür nicht notwendig.

Neben der Sicherheitsleistung wird der Handyvertrag mit Schufa in der Regel gedeckelt. Das bedeutet, dass der Verbraucher lediglich für einen zuvor festgelegten maximalen Betrag telefonieren kann. Übersteigt er diesen Betrag allerdings, kann das Telefon zumindest zum Telefonieren nicht mehr genutzt werden. Insofern stellt sich also die Frage, ob bei einem Handyvertrag, bei dem eine Deckelung des monatlichen Umsatzes festgelegt wurde, alternativ nicht doch eher ein Handy mit Prepaid-Karte die bessere Alternative ist. Dann weiß der Verbraucher jedenfalls vorher, wann er sein Handy wieder aufladen muss und wird nicht zu einem ungünstigen Zeitpunkt vom Netzanbieter „kaltgestellt“.